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Geschäftsfelder - Wärmepumpen und Bohrtechnik

Bohrtechnik

Die Erde besitzt unendliche Wärmereserven in erreichbarer Tiefe. Diese Ressourcen stehen uns jederzeit an Ort und Stelle zur Verfügung. Bei den Sole-Wasser-Wärmepumpen ist das am häufigsten eingesetzte Verfahren, um diese zuverlässig verfügbare Energie zu erschließen, die Erdwärmesonden, also Bohrungen in der Regel bis 100 Meter Tiefe.

Als vertikaler Erdreichwärmetauscher nimmt die Erdwärmesonde über einen geschlossenen Solekreislauf Wärme aus dem Untergrund auf und überträgt sie an eine Wärmepumpe. Diese transformiert Wärme mit niedrigem Temperatur- niveau auf ein hohes Temperaturniveau. Somit wird die Gebäudeheizung und Brauchwasserheizung mit diesem energiesparenden System realisiert.

Geologische Standortprüfung

Bevor mit den Bohr- und Installationsarbeiten begonnen werden kann, ist eine sachgemäße Prüfung der Bodenverhältnisse anhand geologischer Aufzeichnungen der Erdschichten unerlässlich. Anhand dieser Ergebnisse entscheiden wir unter anderem, welches Bohrverfahren am besten geeignet ist. Dank modernster Doppel-Drehkopf-Bohrtechnik sind unserem Equipment fast keine geologischen Grenzen gesetzt – ein Verfahren, das auch für Festgestein zum Arbeiten mit einem Imlochhammer bestens geeignet ist. Auch Spülbohrungen werden von uns erfolgreich umgesetzt.

Da der Einbau von Erdsonden genehmigungspflichtig ist, wird von uns eine wasserrechtliche, gegebenenfalls (bei Bohrungen über 100 m Tiefe) eine bergrechtliche Erlaubnis von den zuständigen Behörden eingeholt.

Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit durch angemessene Dimensionierung
Um die gewonnene Erdwärme optimal nutzen zu können, kommt es auf die fachgerechte Ausführung der Anlage an. Die richtige Dimensionie- rung der Erdsonden ist dabei von größter Wichtigkeit. Bei einer Überdimensionierung entstehen Ihnen unnötige hohe Kosten. Eine Unterdimensionierung würde bei großem Wärmeentzug zu starker Abkühlung des Untergrundes bis hin zur Dauervereisung führen. Dadurch verringert sich zum einen die Effizienz Ihrer Wärmepumpe und zum anderen können sich die tieferen Schichten im Sommer wegen des begrenzten Wärmenachflusses nicht mehr vollständig regenerieren. Wie hoch die Entzugsleistung und die sich daraus ergebende Länge der Erdsonde ist, wird durch geothermische Einflussfaktoren im Boden des jeweiligen Standortes bestimmt. Bei Bedarf kann die Sondenlänge auf mehrere Bohrungen aufgeteilt werden.

Bohr- und Verpressarbeiten – eine Vertrauenssache

Der Bohrlochdurchmesser beträgt maximal 152 mm. Bei lockeren Erdschichten wird in einem Arbeitsgang mit der Bohrung eine Hilfsverrohrung zur Stabilisierung eingebracht, die vor dem Einsacken des Bohrlochs schützt. Ist die erforderliche Tiefenvorgabe erreicht, wird die wassergefüllte Erdwärmesonde in das Bohrloch eingeführt.

Dieser Sondentyp besteht aus 4 PE-Rohren (2 Vorlauf- und 2 Rücklaufleitungen). Die Rohre sind am unteren Ende mit dem Sondenkopf verschweißt. In der Mitte der Rohrbündel verläuft ein Injektionsrohr, durch das nach dem Einbringen der Sonde eine garantiert umweltverträgliche Bentonit-Zement-Suspension eingepresst wird. Die frostsichere Quellmasse füllt den „Ringraum“ um die Sonde von unten nach oben und fließt dabei zwischen den Sondenrohren hindurch in alle Ritzen und Spalten.

Der Verpressvorgang wird so lange durchgeführt, bis die Suspension nach oben hin austritt. Diese Methode gewährleistet eine vollständige Verbindung der Erdwärmesonde mit dem umgebenden Erdreich und eine dauerhafte, dichte und statisch einwandfreie Einbindung in den Bodenbereich. Eine unqualifizierte Ausführung der Bohrarbeiten würde den Wärmefluss erheblich beinträchtigen und die Leistung der Sonde herabsetzen. Vertrauen Sie daher auf unsere fachgerechte Verpressung, die wir ausschließlich nach den Vorgaben der DVGW W 120 (Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e. V.) durchführen.

Wärmepumpen

Ernten Sie kostenlose Wärme aus Ihrem Garten. Sole-Wasser Wärmepumpen nutzen die Wärme aus dem Erdreich direkt vor Ihrer Haustür. Von 100% Wärmebedarf für die Beheizung Ihres Eigenheims liefert das Erdreich 75 bis 80%. Die restlichen 20 bis 25% stammen vom Stromeinsatz für den Antrieb der Wärmepumpe. Dabei gilt das Prinzip: aus 1 mach 4,5. Aus einem Kilowatt Strom, das Sie für den Betrieb der Wärmepumpe einsetzen, gewinnen Sie 4,5 Kilowatt an Wärme. Sie benötigen weder Heizraum noch Schornstein, Öllager oder Gasanschluss – alles was Sie brauchen, ist die Bereitschaft, sich auf eine umsichtige, effiziente und zukunftsorientierte Wärmegewinnung einzustellen, die Ihnen jederzeit eine unabhängige Versorgung garantiert.

Sole-Wasser-Wärmepumpe

  • Kompaktbauweise, alle Hauptkomponenten in einem Gerät
  • Scrollverdichter sichern Laufruhe und lange Lebensdauer
  • Modulares Zubehörsystem für mehrere Heizkreise garantiert einfache und schnelle Montage
  • Bedienerfreundliche Mikroprozessor-Regelung
  • Sicherheitskältemittel R 407 C FCKW-frei
  • Kombination mit Solarenergie möglich
  • Einbau einer elektrischen Zusatzheizung möglich
  • Ausrüstung für Kühlbetrieb als Zusatz lieferbar

Thermodynamische Höchstleistungen für Ihr Wohlbefinden

Sie haben zwei Möglichkeiten Ihre Wärme zu bergen: Zum einen durch Erdreichkollektoren, die aus Kunststoffrohrsystemen in einer Tiefe von 1,2 bis 1,5 m verlegt werden. Zu beachten sind hier die Bodenbeschaffenheit und der Feuchtigkeitshaushalt, die die Entzugsleistung beeinflussen. Zum anderen bieten wir Ihnen als besonders platzsparende Variante Erdsonden an, die im Gegensatz zu Kollektoren keine Grundfläche beanspruchen. Üblicherweise werden Erdwärmesonden bis in Tiefen von 100 m eingebracht.